Mit einer kleinen Kapsel viele verschiedene Kaffeearten genießen
Mit der Zeit sind immer wieder neue Methoden und Maschinen mit unterschiedlichen Systemen auf den Markt gekommen, mit denen man unterschiedlich Kaffee zubereiten kann. Dazu zählt auch die Kaffee-Kapselmaschine. Auch wenn man das Gefühl haben könnte, dass es diese schon ewig gibt, sind es doch tatsächlich nicht mal zwanzig Jahre. Diese noch eher junge Form der Kaffeezubereitung hat es uns ermöglicht, auch Milchkaffee-Varianten wie Latte Macchiato oder Cappuccino zuzubereiten. Anfänglich gab es nur wenige Hersteller dieser Geräte. Nachdem es sich aber herausstellte, wie gut diese Maschinen beim Verbraucher ankamen und wie lukrativ dieses Geschäft damit sein könnte, kamen immer mehr Hersteller dazu.
Die Entwicklung der Kapselmaschine
Am Anfang waren die Kapselmaschinen noch recht simpel ausgestattet. Dieses hat sich in den Jahren verändert, so dass es sich heute vom Prinzip her schon fast um Kaffee-Vollautomaten handelt. Die neuen Systeme verfügen beispielsweise über integrierte Milch-Aufschäumsysteme und stehen da den Vollautomaten bei der Auswahl an Kaffeegetränken in nichts nach. Auch der Geschmack ist da vergleichsweise sehr gut. Wer diesen Geschmack mit einem Kaffee-Vollautomaten übertreffen möchte, muss schon zu einem sehr teuren Gerät greifen. Sehr gute Kapselmaschinen kann man schon für unter 300 Euro bekommen. Das liegt daran, dass die Technologie bei diesen Maschinen einfach so günstig ist. So kann man für eine einfache Kapselmaschine bis hin zur besonders guten Variante zwischen 30 und mehreren 100 Euro bezahlen. Damit steht es jedem offen, wie viel man hier investieren möchte. Theoretisch ist eine Kapselmaschine damit für jeden erschwinglich.
Die verschiedenen Kapselsysteme
Wer sich für eine bestimmte Kapselmaschine entschieden hat, legt sich damit auch meist auf ein bestimmtes Kapselsystem fest. Ursprünglich konnten eine Zeit lang auch nur originale Kapseln für die jeweiligen Maschinen verwendet werden aber mittlerweile gibt es schon zahlreiche Imitationen, die auch passend sein können. Ob diese dann geschmacklich überzeugen können, muss man selber ausprobieren. Die Alternativkapseln sind meist eher günstiger und man kann daher etwas Geld sparen. Bei der Anschaffung einer Kapselmaschine profitiert man anfänglich noch von den günstigen Einstiegspreisen im Vergleich zu den Kaffee-Vollautomaten. Dafür zahlt man dann aber mehr bei dem Kauf von den Kaffeekapseln. Denn die Hersteller möchten schließlich daran gut verdienen. Dafür erhält der Verbraucher aber auch eine große Auswahl an verschiedenen Kaffeesorten. So kann man beispielsweise Latte Macchiato, Cappucino, Milchkaffee oder Espresso erhalten.
Die Vorteile und Besonderheiten
Die besten Modell der Kapselmaschinen können, wie schon erwähnt, mit den Kaffee-Vollautomaten gut mithalten. Man bekommt programmierbare Getränke-Zusammenstellungen und individuelle Einstellmöglichkeiten für die Kaffeestärke, Wassermenge und anderes. Zusätzlich erhält man Milch-Aufschäumungssysteme wie bei den Vollautomaten auch. Ein besonderer Vorteil ist der hervorragende Geschmack. Dafür sorgen die vakuumierten Kaffeekapseln. Die Qualität bleibt somit sehr hoch, weil der Kaffee mit Luft nicht in Kontakt kommen kann. Denn der Luftkontakt beeinträchtigt den Geschmack und das Aroma bei den Kaffeebohnen und auch bei bereits gemahlenem Kaffee. Als letzter Vorteil sollte hier noch erwähnt werden, dass die Maschinen dank der extremen Kompaktheit sehr wenig Platz in Anspruch nehmen und somit gut hinzustellen sind.
Die häufigsten Fehler beim Umgang mit Kapselmaschinen
Auch bei Kapselmaschinen kann man im alltäglichen Umgang mit ihnen trotz ihrer einfachen Bedienung relativ viel falsch machen. Denn schon allein die unsachgemäße Positionierung der Maschine selbst kann sich schnell als schädlich und verhängnisvoll darstellen. In der Nähe des Spülbeckens beispielsweise, sollte man die Kaffee-Kapselmaschine nicht aufstellen. Denn besonders im Fußbereich der Maschine sitzt auch ihre Empfindlichkeit der sonst so robusten Kapselmaschine. Hier darf und sollte kein Kontakt zu Feuchtigkeit und erst recht nicht zu Wasser entstehen. Der tägliche Umgang mit dem Wasser am Spülbecken kann sich dann unwillkürlich sehr negativ auf die Funktionalität der Maschine auswirken. Schlimmstenfalls entsteht ein Kurzschluss und die Kombination Wasser und elektrischer Strom ist bekanntlich niemals gut. Wenn die Maschine öfter während des Vorgangs aus geht und sich selbst ausschaltet, liegt es meistens an einer Verkalkung der Maschine. Dann sollte man auf keinen Fall sich den Motor, die Elektrik im Kern der Maschine selbst anschauen oder versuchen, die Fehlerquelle finden wollen. Es liegt meistens am Kalk. Ein überfüllter Wassertank ebenso auch ein nicht einwandfrei funktionierender Schwimmer im Tank können ebenfalls die Ursache des Streiks sein. So wie bei den Padmaschinen muss man auch bei diesen Kaffeemaschinen regelmäßig entkalken und den Wassertank auch nur wie vom Hersteller angegeben bis zur vorgesehenen Markierung mit Wasser befüllen. Ansonsten streikt sie wegen Überfüllung und auch ebenso bei leerem Tank. Überhitzungen kommen bei solchen Maschinen schnell zustande, wenn sie verkalkt sind und ebenso auch, wenn sie plötzlich unbemerkt zu lange leer anlaufen sollen.