Maschinentypen

Es gibt für die Kaffeezubereitung viele verschiedene Maschinen mit unterschiedlichen Systemen und Anforderungen. Für die Zubereitung von den diversen Kaffeespezialitäten findet man auf dem Markt auch ziemliche viele Maschinen. Die Frage dabei ist nur, was können die alle und welche ist für einem selbst am besten geeignet? Hier sehen Sie die gängigen Kaffeemaschinen für die Zubereitung von Kaffee.

FiltermaschinenFiltermaschine mit Filter – werden am meisten genutzt

Die Filtermaschine ist so gut wie in jedem deutschen Haushalt zu finden, da diese Maschine die günstigste Alternative unter den Kaffeemaschinen ist. Das Prinzip der Filtermaschine ist recht simpel. Der bereits gemahlene Kaffee wird in den Papier-Filter gelegt und die Maschine lässt dann heißes Wasser durch den Filter laufen. Der Vorteil ist, dass dies die günstigste Methode ist, aber dafür auch viel Dreck hinterlässt.

PadmaschinenPadmaschine mit Pad – sind einfacher zu bedienen

Die Padmaschine ist auch sehr häufig vertreten und ist neben der Filtermaschine auch eine günstige Alternative. Der klare Vorteil gegenüber der normalen Filtermaschinen ist, dass der Kaffee bereits in einem kleinen Filter angeboten wird. Somit spart man sich das selber befüllen des Filters. Ebenso fällt weniger Abfall an, da der Filter leicht zu entsorgen ist. Padmaschinen eignen sich auch wunderbar für kleine Mengen von Kaffee.

KapselmaschinenKapselmaschine mit Kapseln – sind eine saubere Alternative

Die Kapselmaschine ist die sauberste Alternative unter den Kaffeemaschinen. Der Kaffee ist bereits in handlichen Kapseln verschlossen und die Bedienung der Maschine ist besonders einfach. Man muss nur die Kapsel in die Öffnung legen und den Rest macht die Maschine. Zum Schluss landen alle Kapseln in einem kleinen Behälter und können problemlos entsorgt werden. Kapselmaschine sind etwas teurer, dafür gibt es keinen unnötigen Dreck.

VollautomatenKaffee-Vollautomat – machen den Kaffee fast von selber

Wie der Name es schon sagt, ist ein Vollautomat eine Kaffeemaschine, welche voll automatisch funktioniert. Die Bedienung dieser Maschinen erfordert etwas Übung, dafür kann man sicher aber den Kaffee ganz nach seinen Wünschen zubereiten. Neben dem Mahlwerk für den Kaffee gibt es in den meisten Fällen noch einen Milchaufschäumer und weitere nützliche Funktionen. Ein Vollautomat reinigt sich in vielen Fällen selber.

SiebträgermaschinenSiebträgermaschine – können mehr als normale Kaffeemaschinen

Eine Siebträgermaschine ist sehr ähnlich zum Vollautomaten und bietet die gleichen Möglichkeiten und Funktionen, jedoch besteht ein klarer Unterschied im Filtersystem. Bei der Siebträgermaschine kann man den Filter b.z.w. Siebträger einzeln bedienen und selber füllen. Somit kann man die Dosierung des Kaffees stark beeinflussen und somit noch mehr den Kaffee nach seinen speziellen Wünschen zubereiten.

Welche Kaffeemaschinen gibt es und für wen sind sie geeignet?

Kaffeesorten und Zubereitungsmethoden gibt es also unterm Strich reichlich. Man könnte es auch davon abhängig machen, wo der Kaffee am meisten getrunken wird oder wie generell die Lebenssituation ist. Zum Beispiel sollen sich gemäß der „Stiftung Warentest“ die Kaffeevollautomaten, die mit ganzen Kaffeebohnen befüllt werden, gut für Vieltrinker und Wohngemeinschaften mit eher mehreren Personen eignen. Solche Maschinen findet man auch viel in Büro-Küchen. Sie können ganz normalen Kaffee (schwarz) oder auch Spezialitäten wie Cappucino, Espresso – mit oder ohne Milchschaum – mit nur einem Knopfdruck herstellen. Aber das ist ja auch nur eine der möglichen Varianten, um Kaffee zuzubereiten. So ziemlich in jedem Haushalt wird man irgendein Gerät zur Herstellung von Kaffee finden.

Mit einem sogenannten Kaffeebereiter, das kann beispielsweise die French Press, der Handfilter oder die Aeropress sein, wird alles mit der Hand gemacht und das verlangt von einem mehr eigenen Einsatz und dauert in der Regel auch etwas länger. Viele der Nutzer von diesen Geräten sagen aber, dass der so zubereitete Kaffee ihnen am besten schmeckt. Für eine Person oder eher wenige Personen (wo nicht schnell große Mengen Kaffee benötigt werden) sind diese Methoden wahrscheinlich besonders gut geeignet. Immer noch sehr beliebt ist auch die gute alte Kaffeefiltermaschine. Der Großteil der deutschen Bevölkerung soll so eine, meist auch recht günstige Maschine besitzen. Aber hier wird nicht nur der Preis für so ein Gerät überzeugend sein. Auch die Zubereitung ist recht einfach und es lassen sich damit auch größere Mengen an trinkfertigen Kaffee herstellten. Der Kaffee aus diesen Geräten ist relativ günstig, weil man viele Tassen mit relativ wenig Kaffeepulver herstellen kann. Sogar die benötigten Filtertüten sind sehr günstig zu bekommen. Alles in Allem also eine prima einfache Sache, wenn man günstig aber auch mal im größeren Mengen ohne viel Arbeit Kaffee zubereiten möchte. Das einzige was vielleicht nicht für jeden optimal ist, ist der Geschmack.

Die Meinung dazu kann unterschiedlich ausfallen. Man sagt ja, wer den Kaffee einmal aus einem Kaffeevollautomaten getrunken hat, der möchte ihn nicht mehr anders. Das kann, muss aber nicht sein. Der Kaffeevollautomat mahlt die Bohnen frisch und stellt auch den Kaffee her. Das besondere aber dabei ist die Vielfältigkeit, die er bieten kann. Per Knopfdruck können jede Menge unterschiedliche Kaffeespezialitäten hergestellt werden. Die Reinigung dieser Geräte ist schon etwas umständlicher und auch zeitaufwendiger und man benötigt auch etwas mehr Platz für die Maschine. Natürlich ist auch der Preis für so ein Gerät viel höher im Vergleich zu den bisher genannten Varianten. Wer Espresso liebt, der sollte sich vielleicht für eine Siebträgermaschine entscheiden. Man sagt, dass man mit keiner anderen Kaffeemaschine den Espresso so gut hinbekommt, wie mit der Siebträgermaschine. Ihr Vorteil ist, dass sie mit dem nötigen Druck (von ca. 9 bar) arbeitet und so den typisch kräftigen Geschmack von Espresso mit der charakteristischen Crema hinbekommt.

So werden Kaffeemaschinen professionell und erfolgreich gereinigt

Wer viel und gerne zuhause einen Kaffee zubereitet und genießen möchte, muss auch hin und wieder die jeweilige Maschine reinigen. Hier sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass man zum Einen die meist vom Hersteller der Maschinen angegebenen Reinigungstipps dabei berücksichtigt, aber auch eigene Reinigungsvorgänge und Tipps mit einbeziehen und durchführen kann. Und da können sich auf vielfältige Weise eine Menge unterschiedliche Tipps und Anregungen auftun. Von erfahrenen Baristas und Hausfrauen gleichermaßen.Während man beim Handfiltern grundlegend am wenigsten reinigen muss, sieht die Reinigung bei den Profimaschinen schon etwas aufwändiger und völlig anders aus.

Reinigung des Kaffeevollautomaten

Bei dieser in deutschen Haushalten mit am häufigsten auftauchende Kaffeemaschine, benötigt besonders der Wassertank sehr viel Aufmerksamkeit in Sachen Reinigung. Denn er setzt schnell an alle Stellen Kalk an. Und diese Ablagerungen sorgen dafür, dass zum Einen der Kaffee am Ende durchaus nicht mehr so schmeckt, wie gewünscht. Zum Anderen aber auch, dass der Durchlauf des Wassers nicht mehr störungsfrei ist und die Zubereitung des Kaffees umso länger andauern kann. Aber auch die Reinigung der Warmhalteplatte muss regelmäßig gereinigt werden, damit sie ihre Dienste erfüllt. Die Kaffeekanne, meist aus Glas, muss irgendwann ebenfalls per Hand gründlich gereinigt werden. Tipp zur Grundreinigung: Man nehme eine Tasse Essigessenz mit zwei Tassen Wasser gemischt und füllt die Flüssigkeit in den Wassertank der Kaffeemaschine. Dann einfach die Maschine einschalten und etwa die Hälfte durchlaufen lassen. Am Ende das Ganze etwa 20 Minuten mit der Essigessenz ruhen lassen. Das gleiche kann man auch mit Zitronensäure erreichen.

Grundsätzlich entkalken?

Diese Frage kann man auf jeden Fall mit einem Ja beantworten. Denn Kalk befindet sich in unserem Leitungswasser reichlich. Und der Härtegrad des Wassers allein kann über den Geschmack des Kaffees entscheiden und auch zu Schäden an den Kaffeemaschinen führen.Verkalkungen, die sich an Leitungen haften, lassen sie porös werden und so muss sie repariert werden oder es muss eine neue Maschine her. Desto weniger Kalk sich innerhalb einer Kaffeemaschine befindet, umso länger lebt sie letztlich, funktioniert reibungslos und bereitet den gewohnt guten Kaffeegeschmack. Wie oft man die Maschine entkalkt und reinigt, ist abhängig von der jeweiligen Wasserhärte und der Häufigkeit der täglichen Nutzung der Maschine. Bei sehr hartem Wasser und einer häufigen Nutzung sollte mindestens einmal im Monat eine Entkalkung erfolgen. Kommt der Automat weniger häufig zum Einsatz, reicht es, ihn in größeren Abständen, wie etwa alle drei Monate, zu entkalken.

Behandlung von Profimaschinen

Wer allerdings eine hochwertige und kostspielige Maschine zuhause stehen hat, sollte die Reinigung nicht selbst in die Hand nehmen. Zumindest nur die Reinigung der Behälter und Siebe vornehmen, aber nicht der Tanks und des Inlays der Maschine selbst. Denn dies sollte man auf jeden Fall den Profis des Herstellers überlassen. Hier gibt es etliche Angebote von Experten auf diesem Gebiet, die sich ganz auf die professionelle Reinigung spezialisiert haben. Die Kosten für die Reinigung sind je nach Hersteller und Modell sehr unterschiedlich.