Filtermaschinen


Gut gefiltert, genussvoll getrunken

Kaffee gehört für die meisten Menschen am Tag einfach dazu. Viele brauchen ihn um morgens richtig munter zu werden und den Tag richtig beginnen zu können. Einige trinken sogar gerne über den Tag verteilt bis in den Abend hinein Kaffee, so dass man ihn schon als ein Lieblingsgetränk bezeichnen kann. Weil es praktisch ist und zudem einfach geht, benutzen immer noch viele Menschen eine Kaffee-Filtermaschine. Seit den siebziger Jahren ist die Kaffee-Filtermaschine in Westeuropa und Nordamerika populär. Sicherlich gibt es mittlerweile viele andere Methoden, Kaffee herzustellen. Vor allem die Vollautomaten, die es ermöglichen die unterschiedlichsten Arten von Kaffee herzustellen. Aber trotzdem greifen doch viele Menschen auf die „einfache“ Filtermaschine immer wieder gerne zurück.

Die Vorteile

Eine Kaffee-Filtermaschine hat einfach einige Vorteile aufzuweisen. Von der Anschaffung her ist sie sehr viel preiswerter als zum Beispiel ein Vollautomat. Darüber hinaus ist sie oft platzsparender als einige andere Geräte. Schließlich hat nicht jeder in seiner Küche so viel Stellmöglichkeiten für eine große Maschine und viele möchten vielleicht den vorhandenen Platz lieber für das Kochen benutzen. Dadurch das die Filtermaschine einfach zu bedienen ist und man auch wenig Zubehör braucht, ist der Kaffee bequem zuzubereiten und die Pflege und die Wartung dieser Maschine ist mit kaum Aufwand verbunden und überhaupt nicht kompliziert. Man kann Kaffee für eine Person aber auch für viele zubereiten. Der Aufwand bleibt eigentlich gleich.

Man benötigt nur einen passenden Filter, Wasser und Kaffeepulver. Die Dosierung von Wasser und Kaffee ist denkbar einfach und den Rest macht die Maschine dann alleine, so dass man sich in der Zwischenzeit gut und gerne mit anderen Dingen beschäftigen kann. Als Behältnis bekommt man den klassischen Glasbehälter aber auch die viel besser isolierenden Edelstahl- oder Thermoskannen. Damit ist kein lästiges Umfüllen mehr nötig. Für diese Kannen gibt es passende Schraubdeckel, so dass man den Kaffee direkt mitnehmen kann und dieser auch über einen längeren Zeitraum heiß bleibt. Gerade bei größeren Zusammenkünften privat oder geschäftlich ist dies sehr praktisch. Ob bei Schulungen, Tagungen oder Familienfeiern. Für heißen Kaffee in größeren Mengen kann hier ausreichend gesorgt werden.

Die Zubereitung

Wie schon erwähnt, benötigt man nicht viel, um mit einer Filtermaschine Kaffee zuzubereiten. Vorausgesetzt man hat Strom zur Verfügung, kann eine Kaffee-Filtermaschine sogar zum Zelten mitgenommen werden. Denn es gibt auch sehr leichte und handliche Geräte dafür. Ansonsten wird eine bestimmte Menge Kaffeepulver in den Filter gegeben. Um die Menge genau dosieren zu können, gibt es passenden Kaffeelöffel dafür. In einem Wasserbehälter an der Maschine wird die ausreichende Menge Wasser eingefüllt. Eine Kennzeichnung auf dem Behälter hilft, die richtige Menge Wasser für die benötigte Tassen-Anzahl zu finden. So ist einfach nur das Wasser bis zur gewünschten Markierung einzufüllen. In dem Behälter wird das Wasser ausreichend erhitzt und dann über ein Rohr weitergeleitet. Dieses Rohr endet über dem Kaffeefilter, woraus das heiße Wasser auf das Kaffeepulver tropft. Nach dem Filtern gelangt der Kaffee in die darunter stehende Kaffeekanne. Der Kaffee bleibt in der Kann heiß, weil er entweder von unten durch eine Warmhalteplatte heiß gehalten wird oder direkt in einer Thermoskanne geschützt aufbewahrt werden kann.

Und so funktioniert die Filtermaschine

Kaffeefilter in TasseWas man schlussendlich für die Zubereitung des Filterkaffees mittels Filtermaschine oder Kaffeevollautomat benötigt, liegt auf der Hand. Filtertüten, Wasser, Kaffeepulver und schließlich eben die Maschine und ein Stromanschluss. Doch wie funktioniert die Maschine eigentlich genau? Wie kann sie binnen weniger Sekunden schon loslegen, vor sich hin-blubbern und gleich für zehn Tassen Kaffee sorgen? Das Prinzip dieser Maschinen ist so einfach,wie ihre Machart und Funktion. Die gewünschte Menge an Leitungswasser wird in den Wasserbehälter der Maschine gegeben. Der Papierfilter wird in den Filterzugang gelegt, das Pulver eingefüllt und schon kann es losgehen. Durch das Einschalten der Maschine beginnt der eigentliche Prozess der Kaffeeherstellung. Das Wasser läuft durch einen mit Schlauch, der mit einem so genannten Rückschlagventilverbunden ist in ein beheizbares Rohr. Die Maschine erhitzt nun das Wasser in diesem Leitungssystem auf 90 bis 95° Grad Celsius. Die Druckentstehung durch die Hitze ist so groß, dass sich das Rückschlagventil schließt und das heiße Wasser schließlich durch einen weiteren Schlauch, er sich oberhalb des Filters befindet, in den Filter geleitet wird. Durch das nun entweichende Wasser sinkt zeitgleich der Druck und das Rückschlagventil öffnet seine Pforten wieder. So kann dann neues Wasser erhitzt werden und den gleichen Kreislauf durchlaufen.

Wer schon mal dem Arbeitsvorgang einer Filtermaschine zugehört und gelauscht hat, wird schnell die zuverlässige Arbeit des Ventils hören können. Denn die Maschine scheint so in Intervallen zu arbeiten, was sie tatsächlich durch das Öffnen und Schließen des Ventils tut. Schlussendlich schießt so das kochende Wasser in den Filter,verteilst sich im Filter mit dem Kaffeepulver selbst und füllt ihn bis zum Rand mit Wasser. Das Aroma des Kaffeepulvers kann sich so relativ schnell entfalten.