Professionelle Zubereitung von Kaffee

Das Für und Wider der Hightech-Coffeemaker: Benötige ich wirklich eine Profi-Kaffeemaschine?

Es ist schon etwas ganz Besonderes am Morgen, wenn man gerade erst die Augen geöffnet hat schon den großen Duft des Kaffees wahrnimmt. Er belebt auf immer wieder wundersame Weise alle Lebensgeister in uns und der Spruch „Erst einmal benötige ich einen Kaffee“, ist den meisten Deutschen mehr als einmal in vielen Lebenssituation über die Lippen gekommen. Wir Deutschen sind Weltmeister im Kaffeekonsum und das schwarze Heißgetränk steht bei uns ganz weit vorne auf der Beliebtheitsskala. Doch wie bereiten wir unseren Kaffee eigentlich am liebsten vor und benötigen wir letztlich wirklich dafür eine professionelle Kaffeemaschine oder reicht das einfache Aufgießen mit der Hand?

Der Italiener macht es vor

Geht man in ein klassisches Café im Herzen Italiens, wird man mächtig verwöhnt, was den Kaffeegeschmack und das Aroma des Kaffees angeht. Denn kaum sonst wo wird der Kaffeegenuss so sehr zelebriert und genossen, wie in allen Regionen des Landes. Selbst in den kleinsten Dörfern und abgelegensten Winkeln des Landes findet sich garantiert ein kleines Cafe, in dem sich die Nachbarschaft eintrifft um zu Plaudern und dabei natürlich den beliebten Espresso zu genießen. Und dieser ist letztlich auch die Basis aller weiteren Kaffeespezialitäten, die wir in den vergangenen Jahrzehnten so sehr lieben und schätzen gelernt haben. Er wird anhand einer klassischen Siebdruckmaschine in der Regel professionell hergestellt.

Grundlegend sind wir zwar schon immer Kaffeenasen gewesen, doch der deutsche Bohnenkaffee war bis dato unsere gängige Hausmarke schlechthin, bis die italienische Kaffeekultur nebst der Profis an den Higtech-Maschinen, den Baristas hierzulande Einzug hielt. Heute sind es Cappucino oder Latte Macchaito, die wir lieben und auch der Cafe Crema gehört zu den beliebtesten Kaffees mittlerweile. Doch um solche Kaffeekreationen zaubern zu können, benötigt man eben nicht nur die richtigen Kaffeebohnen, sondern auch die Maschine zur perfekten Herstellung und Zubereitung des Kaffees. Denn mit einfachem Bohnenkaffee lässt sich nun mal kein köstlicher Cappu herstellen und da kann die Milchschaumhaube noch so professionell angerührt sein, wenn das Aroma des Kaffees nicht stimmig ist.

Muss die Profi-Maschine wirklich sein?

Für die Profis nur die Profimaschine? An dieser Stelle ein klares Nein! Denn grundsätzlich ist es schon richtig, dass man für den besten Geschmack und der Zubereitung der Basis, dem Cafe Crema, eine gute Maschine benötigt, Doch auch die Kapselmaschinen heutzutage können diese Glanzleistung schon recht gut meistern. Und geschmacklich nähern sie sich immer häufiger am Original. Während die Siebdruckmaschine erst einmal einer guten Einweisung eines Baristas erfordert, damit man auch exakt alles richtig justiert durchführen kann. Reicht es bei einer Kapselmaschine, dass der Wassertank gefüllt ist, die jeweiligen Kapseln mit den perfekt aufeinander abgestimmten Geschmacksrichtungen eingelegt wird und auf den Startknopf gedrückt wird, fertig. Den Rest erledigt die Maschine.

Alle Kaffeespezialitäten, die wir kennen werden von unterschiedlichen Herstellern angeboten. Das Ganze hat allerdings auch eine Kehrseite. Die Müllproduktion, die allen durch die vielen Kapseln entsteht, ist enorm. Seitens der Umweltverträglichkeit also eine Katastrophe. Zwar laufen derzeit Entwicklungen an recycelbaren Materialien, doch bisher sind die Kapseln größtenteils aus Aluminium. Jede Menge Input und Wissenswertes rund um die Vielfalt der unterschiedlichen Kaffeemaschinen findet man auch ganz gut hier.

Aufgießen und filtern?

Mit der Hand den Bohnenkaffee aufgießen hat hierzulande eine lange Tradition. Grundsätzlich beim Genuss einer einzigen Tasse Kaffee nicht verwerflich. Allerdings wird es schwierig, wenn sich Besuch zur Kaffeetafel einstellt. Da ist die vollautomatische Kaffeemaschine noch immer die Nummer eins in unseren Haushalten. Fast jeder hat sie und nutzt sie, wobei die Profimaschinen immer mehr den Klassiker verdrängen. Denn wer einmal die Vielfalt der unterschiedlichen Kaffeespezialitäten genossen hat, will darauf ungern verzichten müssen. Die Anschaffungskosten für die Profimaschine sind allerdings gewaltig und unterscheiden sich im Wesentlichen deutlich von üblichen Kaffeemaschinen. Und auch die Handhabung und Reinigung der Maschinen, bis hin zur Wartung ist nicht gerade kostengünstig. Während die Kosten für die herkömmliche Kaffeemaschine kaum der Rede wert sind, sind sie für die Profimaschine schon ein dicker Batzen und kann dann schnell einmal die Haushaltskasse gen Null leeren. Die Siebträgermaschinen sind aber dennoch die absoluten Meister, was perfektes Aroma und Geschmack angeht. Wer diese richtig bedienen kann und die Köstlichkeiten exakt zubereiten kann, ist der King jeder Party und jeder Feier in den eigenen vier Wänden. Und nicht selten kommen Freunde und Verwandte schon allein aus diesem Grund schnell einmal auf eine Tasse köstlichen Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato und Cafe Crema vorbei.

Noch einfacher geht es nicht!

Und wer es noch bequemer haben möchte und überall, egal wo man sich auch aufhält, mal eben einen Kaffee zaubern möchte, kann zum löslichen Pendant greifen. Denn der lösliche Kaffee oder auch Instant genannt, ist noch immer in vielen Haushalten an Bord und auf Urlaubsreisen und Radtouren, in Rucksäcken bei Wanderungen und Co. Auf dem Himalaya, in der Arktis, am Südpol und im Outback. Mit ein wenig Wasser schon kann der lösliche Kaffee hergestellt werden.

Ein Gedanke zu „Das Für und Wider der Hightech-Coffeemaker: Benötige ich wirklich eine Profi-Kaffeemaschine?

  1. Schöner Beitrag, kurz und prägnant, aber informativ!
    Man muss auf jeden Fall keine extrem teure Profi Maschine besitzen, um tollen Kaffee machen zu können!

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