Koffein ist eine natürliche Substanz. Diese kommt in Blättern, Samen und Früchten in mehr als hundert verschiedenen Pflanzen weltweit vor. Das Koffein gehört zu der Gruppe der Methylxanthine. Am bekanntesten ist wohl, dass Koffein in Kaffee, Tee aber auch in Kakao oder Kolanüssen enthalten ist. Koffein kommt aber auch in sogenannten "Energiedrinks", Cola und in Medikamenten vor. Beispielweise findet man in Mitteln gegen Grippe und Erkältungen Koffein. Wie viel Koffein enthalten ist hängt vom Produkt, der konsumierten Menge und von der Verarbeitungsmethode ab. So wären zum Beispiel in einer 190 ml-Tasse Tee 50 mg Koffein enthalten. In der gleichen Menge Instandkaffee würde man 75 mg finden. Durch die anregende Wirkung des Koffeins kann man mit einer Tasse Kaffee kleine Leistungstiefs überwinden. Doch wenn zu viel davon konsumiert wird, kann es auch zu Nebenwirkungen kommen. In geringen Dosen wirkt Koffein stimulierend auf die Psyche. Die Konzentration verbessert sich und Müdigkeitserscheinungen können verschwinden. Die Speicherfähigkeit des Gehirns kann erhöht werden. Wird Koffein regelmäßig konsumiert, gewöhnt sich der Körper jedoch daran und die positive Wirkung kann nachlassen. Es müsste dann immer mehr Koffein eingenommen werden. Koffein in größeren Mengen kann zu Schlafstörungen und Magen-Darm-Beschwerden führen. Ist das Koffein höher dosiert, kann es auch Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System nehmen. Das Herz kann häufiger und kräftiger schlagen. Dadurch erhöht sich der Puls und der Blutdruck. Die Blutdrucksteigerung ist aber eher minimal und kommt eher bei Personen vor, die nicht an Koffein gewöhnt sind. Bei Kopfschmerz und Migräne kann Koffein eine lindernde Wirkung haben und kommt deswegen in Kopfschmerztabletten vor.