Dass die vielen Shishabars unser Stadtbild in den vergangenen Jahren stark verändert haben, ist nicht zu übersehen. Überall befinden sich die Bars, in denen sich Gleichgesinnte Shisha-Genießer zusammentun, sich austauschen und verabreden und gemeinsam die Shisha neben Cocktails und Snacks genießen. In fast jeder Stadt gibt es etliche dieser Bars und desto größer die Stadt, umso mehr Bars wird man antreffen. Doch es sind im Wesentlichen aber die Shisha-Cafes, die man immer häufiger antrifft, die aus ihrem Mix aus herkömmlicher Cafes und der Shisha-Stationen eine Art Multikultureller Treffpunkte für Jedermann entstehen lassen.
Sie sind es, die nach Feierabend oder vor einer Party, am Wochenende und auch in der Woche aufgesucht werden, um die Shisha zu genießen und sich dennoch bei einem Kaffee und Co. zu erholen. Die Shisha selbst hat eine lange Historie aufzuweisen und wird besonders häufig und viel noch immer in orientalischen Gefilden und Ländern in verschiedenen Größen und auch Formengenutzt und als gängiges Genussmittel zu allen möglichen Anlässen genutzt.
Der Ursprung der Shisha
Man geht davon aus, dass die erste Shisha ihren Ursprung in Indien hat und nicht in Arabien. Die ersten Wasserpfeifen etwa im 6. Jahrhundert im Norden Indiens. Hierbei wurden natürliche Materialien dafür genutzt, die heutige Bowl und den Rauchstab zu formen und aufzubauen. Dabei wurden Kokosnussschalen genutzt und Bambusstöcke in verschiedenen Dicken und Stärken und der Schlauch bestand dann aus recht biegsamen wie dünnen Bambusrohren. Später dann wurde sie in Arabien entdeckt und eroberte im Sturm die arabischen und orientalischen Länder.
Die Machart und was zur Shisha dazu gehört, ist recht einfach: Der Wasserpfeifentabak selbst ist ein recht feuchter Tabak, der aus dem Mix von Rohtabak und Glycerin, wie verschiedenen Aromen besteht. Der aromatisierte Tabak ist besonders beliebt und wird in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen geraucht. In einem der vielen E-Shisha Shops allein werden so immer wieder verschiedene Tabaksorten bestellt und gekauft. Die Shisha selbst besteht aus einem mit Wasser gefüllten Glasbottich, der Bowl, einem Tongefäß für den Tabak, einer Rauchsäule mit Ventil und einem Schlauch nebst Mundstück. Das Ganze wird miteinander verbunden und die Shisha ist startklar für den Gebrauch. Die beliebtesten Tabaksorten sind die Geschmacksrichtungen verschiedener Früchte im Wesentlichen, aber auch die Vanille oder die Minze treten hier oft in Erscheinung.
Eine Shisha zum Kaffee?
Warum eigentlich nicht!? Denn grundlegend kann die Shisha durchaus in Verbindung mit dem Genuss eines Kaffees oder Espressos beispielsweise geraucht werden. Das verstärkt noch einmal die Intensität der Aromen und auch des Mixes beider Aromen. Aber auch der kleine Snack darf nicht fehlen und schon sitzt man in einem gemütlichen Shisha-Cafe und bekommt erste Eindrücke vom Wie und was wie schmeckt und auch auf den Geschmack nach mehr. Denn wer einmal eine Shisha probiert hat, kehrt gerne zu ihr zurück. Ob als symbolische Friedenspfeife bei Geschäftsbesprechungen, oder auch einfach so zum Entspannen mit Freunden. Die Shisha hat uns längst erobert und erfreut sich besonders europaweit wachsender Beliebtheit.
Auf der ganzen Welt vertreten
Die Shisha ist durch die Globalisierung hierzulande stark in den Fokus gerückt, denn durch die Einwanderung vieler Menschen aus arabischen Ländern, gehört sie hier zum normalen Stadtbild mittlerweile dazu. Dass sie auch in den eigenen vier Wänden gern gemeinsam mit Freunden geraucht wird, oder auch dann wenn sich Gäste einstellen, gehört ebenso zum Standard in vielen Haushalten. Dennoch hat die Shisha auch weltweit einen sehr hohen Standard erreicht und wird auch in den noch so abgelegenen Orten und Regionen geraucht und genossen. Die kleineren Shishas werden so in den Rucksack gepackt oder auf den Karren gestellt und transportiert. Sie können flexibel zusammengebaut und aufgestellt werden. Am Lagerfeuer bei den reisenden Nomaden der Wüste, in den Hütten am Abend in den Dörfern Afrikas, oder auch im Wüstensand er Sahara und am Fuße der Pyramiden Ägyptens.
Die Shisha ist immer allgegenwärtig und sorgt für eine sehr ruhige und gemütliche Form des Genusses und wird nur selten allen genossen, sondern liebend gern eben in Gesellschaft und geselliger Runde. Nicht zuletzt dient sie auch als Zeichen der Gastfreundschaft und als Zeichen und Symbol des guten Willens, der Verständigung, wie aber auch der Vereinigung. Denn nicht selten sind durchs Shisha Rauchen viele Verträge geschlossen worden und auch über Krieg und Frieden entschieden worden. So könnte man davon ausgehen, dass die Shisha auch die Funktion der Friedenspfeife symbolisiert, denn auch sie wurde den Gästen angeboten und galt als wichtiges Instrument, um aufgebrachte Geister zu besänftigen und zu beruhigen und letztlich eben auch, um wichtige Pakte und Vereinigungen zu schließen.