Kaffeetrinken gehört zur deutschen Kultur

Deutsche Kaffeekultur: Das Kaffeetrinken zelebrieren und genießen

Kaum ein Land zelebriert und genießt mit solch einer Inbrunst das Kaffeetrinken in all seinen Facetten. Deutschland steht weltweit ganz oben auf der Genießerliste, wenn es sich ums Kuchenbacken, Torten Kreieren und Kaffee Trinken dreht. Da wird aufgetischt, was das Zeug hält. Und desto größer, voluminöser und einzigartiger die Torte ist, umso mehr Applaus bekommt sie von der „Tafelrunde“ oder dem Kaffeekränzchen besser gesagt. Den Ritterschlag an sich bekommt sie aber erst beim ersten Gabelstück, das im Mund landet.

Der Profikenner und Genießergaumen entscheidet dann erst, ob sie als Torte für das Kränzchen tauglich und ihrer würdig ist oder nicht. Die Deutschen sind absolute Spitzenreiter beim Zelebrieren des Kaffeekränzchens. Es ist nicht nur Tradition, sondern ein Muss in vielen Haushalten, dass zum Kaffee eingeladen wird, wenn sich Besuch einstellt zur Kaffeetafel zwischen der obligatorischen Kaffeestunde von 15.30 bis 16.30 Uhr. Auch der Sonntagskuchen und die Kaffeetafel bei Oma Else, Tante Frieda oder Onkel Hubert ist ein Muss, sowie auch der Kuchen für die Familie zu Hause, zum Geburtstag und Co. Die Kultur des Kaffeetrinkens ist nirgends so traditionell verankert, wie bei uns.

Die richtigen Utensilien zum Kaffeegenuss sind wichtig

Die Kaffeetafel muss schön hergerichtet sein. Denn: Was soll denn die zum Kaffee geladene Verwandtschaft denken, wenn sie sich an einen eher nüchternen und vielleicht lieblosen Tisch setzen soll, der nicht schon perfekt gedeckt und inszeniert für das Kaffeetrinken vorbereitet wurde? Die Tafel muss fertig sein, bevor der Besuch sich die Schuhe auf der Fußmatte säubert und der Kaffee muss durch sein, bevor das Auto mit der Verwandtschaft vor dem Haus eintrifft. Das ist ganz wichtig, schließlich soll der betörende Duft des frischen Kaffees schon beim Eintreten in die heiligen Hallen des Kaffeekränzchens die gesamte Verwandtschaft frohsinnig und gut gelaunt stimmen.

Der Kaffeedurst wird selbstverständlich mitgebracht und die Gäste können es in der Regel nicht mehr erwarten, ihre Tasse heißen Kaffee trinken zu können. „erst einmal einen Kaffee“, das ist in der Regel fast schon vor der Begrüßung der erste Satz, der in solchen Momenten ausgesprochen wird. Alles andere folgt postwendend. Und sobald die Mannschaft bestehend aus der Tafelrunde auf ihren Plätzen sitzt, wird eingeschenkt und das Service, das Besteck, die Tischdecke und Co. bestaunt. Denn der Genießer von Kaffee und Kuchen will dementsprechend auch insbesondere als Gast eine schön gedeckte Tafel mit den richtigen Utensilien vorfinden. Auf www.belgusto.de findet man Diverses für solche Zwecke. Das Silberbesteck, das schöne Service mit Blümchen. Die passenden Servietten, die Tischdecke – alles Ton in Ton und farblich aufeinander abgestimmt. Und, wenn dann oh die Torte und der Kaffee vorzüglich schmecken, hat man einen schönen Nachmittag für alle Beteiligten beschert.

Die perfekte Tafelrunde

Für die Kaffeetafel ist es wichtig, dass das Service auch tatsächlich au einem Kaffeeservice besteht. Wer es ganz traditionell wünscht und leibt, kann sogar den frisch aufgebrühten Kaffee in eine Kaffeekanne aus Porzellan gießen und sie am Ausgussende mit einem klassischen Tropfenfänger in Form eines Schmetterlings bestücken. Das schon die Tischdecke und schirmt jedwedes Tropfen ab. Allerdings sollte man hierbei bedenken, dass der Kaffee in diesen Kannen recht schnell kalt wird. Am besten erst dann den Kaffee dort hineingeben, wenn die Gäste schon am Tisch sitzen. Die Kuchengabeln und kleinen Kaffeelöffel dürfen nicht fehlen. Die Servietten auf den Teller drapieren, formen oder auch flach hinlegen. Die Tischdecke aus Damast ist stilvoll und die meisten Mütter besitzen sie aus alten Zeiten aus der Aussteuer oder erbten sie von ihren Müttern, Großmüttern.

Deko muss einfach passen

Ein kleiner Blumenstrauß in der Mitte des Tisches und: Platz für zwei oder mehr Torten und Kuchen, je nachdem, wie groß die Kaffeetafel werden soll und wie viel Gäste sich ankündigen. Und das kann unter Umständen größer ausarten, als einem lieb ist. Denn der kurzen und verbalen Einladung, doch ruhig einmal am Sonntag zum Kaffee rum zu kommen, nehmen die meisten ernst und tatsächlich immer gerne an. Die Torten am besten auf schöne alte und aus Porzellan angefertigte Tortenplatten drapieren und in Stücke anschneiden. Den Tortenheber selbstverständlich schon unters erste Stück setzen. Die Sahne frisch schlagen und im Kühlschrank aufbewahren und diese erst in einer Porzellanschüssel zum Service passend einfüllen und auf den Tisch stellen, wenn die Gäste am Tisch sitzen. Dann noch ein Milchkännchen mit H-Milch und eines mit Dosenmilch füllen und die Zuckerdose natürlich. Alles am besten aus einem Guss und von einem Service. Zu Geburtstagen und Familienfesten werden gern auch von geladenen Gästen Kuchen und Torten mitgebracht. Das hebt die Stimmung und dient auch als Arbeitserleichterung. Die Verschiedenheit der Geschmacksrichtungen ist dabei wichtig und, wenn alles mundet und köstlich schmeckt, zehrt die ganze Familie noch Jahre und Jahrzehnte von diesem schönen Kaffeekränzchen.

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