Crema

Echte Kaffeekenner und Genießer wissen, was es bedeutet wenn man vom Crema spricht. Italiener erst recht und sie kommen wahrlich ins Schwärmen beim Wort Crema allein und verbinden dies mit einem herrlich aromatischen und köstlich cremigen Espresso. Und genau das ist der Crema. Er ist die Essenz aus einem in einer Siebträgermaschine hergestellten Espressos, die sich auf dem Espresso selbst bildet, sobald die Maschine das heiße Wasser durch das Kaffeemehl presst. Langsam aber stetig tropft und fließt die Cremè in die Tasse. Genau genommen besteht die Crema aus dem Kaffeebohnenöl, den Proteinen, dem Kohlenstoffdioxid und schließlich auch der Zuckerarten. Nimmt man zur Herstellung des perfekten Cremas allerdings die Kaffeebohnensorte Robusta, ergibt sich im Gegensatz zur Anwendung der Arabica-Bohne eine größere Ausbeute an der cremigen Essenz. Deshalb finden sich auch häufig in den Kaffeemaschinen ein Bohnengemisch aus Arabica-Bohnen und eben Robusta-Bohnen. Die einen eignen sich besser für das würzige und kräftige Aroma und die anderen stehen für eine bessereCrema-Produktion. Insgesmat gesehen allerdings, entsteht immer das perfekte Crema-Ergebnis und landet mit geübter Hand in der meist kleinen Espressotasse. In vielen Regionen Italiens wird deshalb sehr häufig in Bars, Restaurants und Cafès nach einem Crema verlangt und nicht nach einem Espresso. Grundsätzlich ist beides richtig, wer einen kräftigen "Schwarzen" in Kaffeeform genießen möchte. Kenner können anhand der Anordnung der Rückstände in der Tasse, der Cremebildung als solche und auch der Dichte und Färbung des Cremas erkenne, wie frisch oder schon gestanden er ist. Sobald der Crema auch nur wenige Minuten steht, verliert er seine cremige Konsistenz und ist schlichtweg einfach nur schwarz. Und schmeckt bitter und ohne jegliches Aroma.