H&M Gebäude

H&M startet nun auch mit ersten Cafès

Shoppen und dabei gemütlich Platz nehmen und dabei in der Halbzeit vielleicht einen Latte Macchiato trinken. Warum eigentlich nicht? Das dachten sich die klugen Köpfe des schwedischen Bekleidungsunternehmens H&M und legte gleich gemäß dieser Idee los. Die Umsetzung folgte stehenden Fußes und schon eröffnet H&M sein erstes Cafe in einer der vielen Filialen. In der Heidelberger Filiale von Hennes und Mauritz wurde nun das Cafe integriert.

Cappu und Shoppen

Das Konzept wurde in Gemeinschaftsarbeit mit dem schwedischen Unternehmen und dem hiesigen Ableger der konzerneigenen Innovationsabteilung Laboratory in Wiesbaden auf die Beine gestellt. Aus der Feder von Kreativberater und Unternehmer, Hans Reitz, stammt die Idee und auch die Umsetzung des Projektes. Das H&M Lab Cafè soll zum Platz nehmen und Pause machen anregen. Und natürlich auch, um das Shoppen im Laden selbst so angenehm wie möglich gestalten zu können. Denn desto wohler der Kunde sich fühlt, umso länger wird er sich dort im Haus aufhalten wollen. Frischer Kaffee und unzählige Kaffeesorten stehen auf dem Programm zur Auswahl, wie aber auch kleine Snacks für Zwischendurch. Dazu noch Speisen aus saisonalen Produkten bestehend, die alle aus dem Haus von regionalen Lieferanten entstammen sollen. Die skandinavische Küche steht dabei im Vordergrund.

Ikea macht`s vor

Schon der ebenfalls schwedische Möbelmogul IKEA hat es vor Jahrzehnten vorgemacht. Das Cafè oder Restaurant im Haus selbst lockte die Kunden an Platz zu nehmen und in aller Ruhe im Haus selbst shoppen zu können. Die Kinder werden im Smalland von ihren Eltern, die auf der Suche nach dem neuen Sofa sind, sicher geparkt und so konnten sie durch die Ruhe allein vielleicht noch mehr einkaufen, was sie eigentlich gar nicht im Vorfeld eingeplant hatten. Und genau hierbei ging die Rechnung des schwedischen Unternehmens bestens auf: Der Umsatz stieg in dieser Zeit und selbst wer nur mal so durch den Laden gehen wollte und sich für eine Tasse des günstigen Kaffees Platz nehmen wollte, kam meist mit einem Produkt am Ende dennoch raus.

Dass dieser Punkt funktionierte und die Restaurants noch heute in der schwedischen Möbelkette laufen zeigt, wie sehr wir es lieben beim Shoppen jeglicher Art in aller Ruhe bummeln zu können und dann am besten noch ohne vor die Türe treten zu müssen uns einen Kaffee gönnen können. Als strategische Glanzleistung mit dieser Taktik im Land der Kaffeenasen erfolgreich sein zu können, sicherlich nicht allzu verkehrt gedacht.

Warum Heidelberg und nicht Berlin?

Wenn schon mehrere H&M in Berlin, warm dann nicht gleich dort das erste Cafè`eröffnen? Chef des H&M Lab Germany, Oliver Lange, ist der Meinung, dass man als Konzern für den Start eines Pilotcafès nicht gleich unbedingt immer das nächste hippe in Berlin eröffnen sollte. Es sei vielmehr dem Konzern wichtig, dass der Weg dorthin gehen sollte, wo eine gestaltende Rolle am Standort eingenommen werden könnte. Die Heidelberger H&M-Filiale mit dem Cafè liegt zentral und laut Konzern in perfekter Innenstadtlage. Das engagierte Team vor Ort würde ideal dazu passen.

Schreibe einen Kommentar

*