Kaffee wird ja bekanntlich sehr gerne und nahezu überall getrunken. Für den Konsum gibt es weltweit Kaffees und für die trendigen modernen Menschen auch natürlich Kaffeehausketten. Weltweit findet man da so einiges. So gibt es in Kanada, Japan, China und VAE zum Beispiel Blenz Cofee, in Indien, Sri Lanka und VAE Barista Coffeehouse, in Österreich Aida und Campus Suite. Auch in Deutschland sind einige vertreten. Hier kennt man aran (in Süddeutschland), Black Bean (hauptsächlich in Bayern), Campus Suite, Coffee Fellows, Meyerbeer Coffee, Woyton und natürlich überall Starbucks!
Bei Starbucks handelt es sich um ein Unternehmen mit Hauptsitz in Seattle USA. Starbucks kauft, röstet und vertreibt Kaffeebohnen über die konzerneigenen und lizenzierten Kaffeehäuser (insgesamt so 15.000) in ca. 50 Ländern. Starbucks ist bekannt und findet man relativ oft. Auch in China natürlich. In diesem Land steigt nämlich auch der Kaffeekonsum und sogar hier wird der Kampf um die Marktvorherrschaft härter. Jetzt will sogar ein Startup sich mit dem Platzhirschen Starbucks anlegen.
Konkurrenz für Starbucks
Für Starbucks ist China ein bedeutender Markt. So soll in Shanghai sogar die größte Starbucks-Filiale der Welt stehen. In Städten wie Peking oder eben in Shanghai stehen an nahezu jeder Ecke ein Starbucks. Gerade die jungen Chinesen reißen sich förmlich darum, einen Job bei der Kaffeehauskette aus den USA zu bekommen. Die Marke ist besonders beliebt im sogenannten Reich der Mitte.
Jetzt aber will es ein chinesischer Konkurrent wissen, und dem amerikanischen Unternehmen den Kampf ansagen. So soll der Platzhirsch vom Anbieter Luckin nun auf den zweiten Platz verdrängt werden. Dafür soll das Unternehmen angekündigt haben, dass es noch in diesem Jahr 2.500 neue Geschäfte eröffnen möchte. Insgesamt hätte dann das chinesische Startup 4.500 Kaffeehäuser. Der US-Konzern dagegen soll derzeit 3.600 davon besitzen. Nur hat Starbucks wohl schon bereits im Dezember letzten Jahres angekündigt, dass die Präsenz in China ausgebreitet werden soll. Die Anzahl der Läden soll in den nächsten vier Jahren auf ca. 6.000 (in rund 230 Städten) steigen. Das würde bedeuten, dass sich die Präsenz fast verdoppeln könnte.
Luckin lässt sich seine Expansion einiges kosten
Luckin will nun viel investieren, um das selbstgesteckte Ziel zu erreichen. Dazu sollen wohl auch Verluste in Kauf genommen werden. Man muss bedenken, dass die chinesische Kaffeehauskette erst vor einem Jahr gestartet ist und dann trotzdem seitdem so einen rasanten Wachstum hinlegen konnte. Hier sollen es besonders die Preisnachlässe sein, die die Luckin Kunden anlocken. Von dem Luckin-Chefmarktstratege Yan Fei sei geäußert worden, dass es im Moment hauptsächlich um die Größe und Geschwindigkeit geht. Es soll wohl keinen Sinn ergeben, über Gewinne zu sprechen. Man redet davon, dass im vergangenen Jahr sich das Minus auf umgerechnet ca. 100 Millionen Euro (800 Millionen Yuan) belaufen haben soll. Gestützt soll Luckin von dem Staatsfonds GIC aus Singapur und der chinesischen Investmentbank CICC werden. Man spricht davon, dass bei der letzten Finanzierungsrunde Luckin 200 Millionen Dollar bei den Investoren eingesammelt habe. Damit wäre dann Luckin um die 2,2 Milliarden Dollar wert. Es schaut so aus, als ob sich das Startup für Starbucks tatsächlich zum stärksten Konkurrenten in der Volksrepublik China entpuppt hätte.