Die Kaffeebohne ist schlussendlich das Endprodukt einer ausgereiften Frucht einer Kaffeepflanze und Botaniker würden sagen, dass es sich nicht um eine eigentliche Bohne handelt. Den Namen Kaffeebohne erhielt sie wohl eher aus alten Zeiten, angelehnt an einem volksmytologischem Ursprung. Die Kaffeebohne ist nämlich zunächst wenn sie heranreift sehr lange Zeit einfach nur eine Art Kirsche. In diesem Reifungsprozess wird sie grundsätzlich auch als Kaffeekirsche betitelt und auch in der Branche so bezeichnet. Sie ist rot, duftet nicht und ist in diesem zustand absolut nicht genießbar. Es gibt nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nur eine Tiergattung, die die Früchte verzehrt. Es sind die zur Schleichkatzengattung gehörenden Fleckenmusangs. Sie können ohne Probleme die Kirschen fressen und scheiden die Bohnen, den Kern der Kirsche, einfach wieder aus. Der Kaffee, der aus den ausgeschiedenen Bohnen hergestellt wird, gilt als absolute Delikatesse unter Kaffeekennern. Die Steinkerne der Kirschen sind die eigentlichen Bohnen und nach der ernte werden sie gewaschen und schließlich geröstet. Der jeweilige Röstgrad, das Anbaugebiet und schließlich die Witterungen geben der Bohne schließlich ihren einzigartigen Geschmack. Erst nach absoluter Trocknung und Röstung kann die Bohnen schließlich gemahlen werden und als Kaffeepulver verwendet werden. Geröstete Bohnen werden auch als Delikatesse im Segment Süßwaren angeboten, dann nämlich, wenn sie mit Schokolade überzogen angeboten werden. Die Mischung aus Herzhaft und trotzdem süß zieht viele in ihren Bann. Die Steinkerne sind gleichermaßen auch die Samen der Kaffeepflanze und sie bestehen aus Nährgewebe, sodass sie also sobald sie in den jeweiligen Boden gelangen bei guter Pflege sofort keimen und zügig heranwachsen.