Für Kaffeegenießer steht heutzutage immer mehr auch die eigentliche Herkunft der Kaffeebohne im Mittelpunkt, Nicht nur der Geschmack ist also entscheiden bei der Wahl des Kaffees, sondern auch zu wissen, woher er eigentlich stammt, wie und wo er geerntet wurde und schließlich auf welchem Weg zu uns gelangte. Das betrifft insbesondere die immer größer werdende Nachfrage nach Biokaffee.Was genau ist eigentlich Biokaffee? Zunächst wird Biokaffee nicht wie gewöhnlich in großen Mengen rein industriell und konventionell hergestellt. Dabei ist nicht zwingend gewährleistet, dass es sich bei Biokaffee grundsätzlich um besonders hochwertige und gute Kaffeebohnenhandeln muss. Ebenso ist die jeweilige Röstung der Bio-Kaffeebohnen sehr unterschiedlich. In Bioqualität angebauter Kaffee erhält zunächst das Gütesiegel eines Biokaffees. Ein ökologischer Anbau des Kaffees in Mischplantagen, bei denen eben nicht nur streng Kaffeepflanzen Platz finden, sondern auch andere Pflanzen der jeweiligen Region, wie Kakao oder auch Zuckerrohr, ist die Voraussetzung für Biokaffee sowie den natürlichen Wachstum von Schattenbäumen nicht im Weg zu stehen. Denn diese Bäume wurden früher sehr viel auf Kaffeeplantagen gepflanzt, damit sie den Arbeitern und auch der Kaffeepflanze an sich Schatten spendeten. Heutzutage wurden diese Bäume vernichtet, da sie den Erntefahrzeugen im Weg standen. Durch Mischkulturen wird der Boden aufgelockert und vor Erosionen geschützt und die natürliche Schädlingsbekämpfung dadurch gefördert. Bei Biokaffee wird weitaus weniger Dünger benutzt, wie bei herkömmlicher Kaffeeherstellung. Die Ernte erfolgt per Hand und das ist mit der wichtigste Bestandteil einer biologisch wertvollen Kaffeeherstellung auf biologisch wertvollen Grundsätzen basierend.