Kaffeepflanze

Den Ursprung hat diese außergewöhnliche und weltweit bekannte Pflanze in Äthiopien. Die Verarbeitung und Ernte der Früchte dieser Pflanze, um sie als Kaffee zu genießen, entstand erst in der Kolonialzeit. Doch dann wurde binnen kürzester Zeit der Kaffee zum Lieblingsgetränk vieler Länder. Insbesondere aber in Europa. In manchen Ländern wird ein Pro-Kopf-Verbrauch von 1000 Tassen im Jahr beziffert. Die Deutschen zählen ebenfalls zu diesen Ländern. Und ganz ehrlich, was ist ein Stück Kuchen am Nachmittag ohne einen köstlich frisch aufgebrühten Kaffee? Wir zelebrieren das Kaffeetrinken wie kaum eine weitere Nation und dementsprechend ist auch der Konsum des Kaffees. Die Kaffeepflanze trägt ihre Früchte, die so genannten Kirschen oder Beeren, nach etwa drei Jahren. Ihre Blüten, die in Sommermonaten sogar sehr nach Jasmin duften, wachsen nach der Blüte zunächst zu kleinen grünen Beeren heran, die sich schließlich im Reifungsprozess zu roten Kirschen färben. Jede Beere enthält zwei Kaffeebohnen. Die richtige Reife zur ernte haben die Kirschen dann, wenn sie sich dunkelrot färben. Entfernt man nun das Fruchtfleisch jeder Kirsche, entdeckt man diese Bohnen. Sie werden in der Sonne luftgetrocknet. Erst im gerösteten Zustand entfaltet die Bohne ihre einzigartigen Geschmack und Kaffeeduft, den wir alle kennen und lieben. Die Kaffeepflanze an sich ist relativ leicht zu pflegen. So kann man sie auch ohne Weiteres selbst in Kübeln auf der Terrasse oder sogar im Blumenkasten auf dem Balkon pflanzen. Im Halbschatten gedeiht sie mitunter mehrere Jahre prächtig. Die Coffea arabica wird schon seit über 1000 Jahren angebaut und liet besonders den Standort in Äquatornähe.