Hochlandkaffee

Ein Hochlandkaffee erklärt sich zum Teil schon im Namen. Denn dieser wächst in Höhenlagen von circa 1000 bis 2000 Metern über dem Meeresspiegel. Von einem reinen Hochlandkaffee ist dann die Rede, wenn er in einer Höhe von über 1500 Metern angebaut wird. Oft wird so der Arabica- Kaffee angebaut und deswegen zählt auch diese Sorte zum Hochlandkaffee. Gerade diese Pflanze entwickelt sich am besten in den Höhenlagen beim milden Klima. Das sind für diesen Kaffee die optimalen Bedingungen. Der Hochlandkaffee generell hat meist einen sehr feinen und auch harmonischen Geschmack. Manchen vergleichen diesen schon mit Schokolade.

Der Hochlandkaffee wird generell in den Ländern um den Äquator herum angebaut. Das Klima dort ist besonders ausgeglichenen. Es herrscht keine extreme Hitze und Kälte. Auch der Niederschlag kommt ausreichend vor. Umso höher das Anbaugebiet dann liegt, umso niedriger sind dann auch die Durchschnittstemperaturen. Die Temperaturen wirken sich auf die Reifezeit der Kaffeekirschen aus. Die häufigsten Anbaugebiete für Hochlandkaffee findet man in Kenia, Costa Rica und Äthiopien.

Dadurch, das durch die Höhenlagen eine längere Reifezeit der Kaffeekirschen einsteht (bis zu 10 Monaten), können die Kirschen ein feineres und vielfältigeres Aroma entwickeln. Aber nicht nur alleine das Hochland ist für eine gute Qualität zuständig. Die Qualität des Bodens und das Zusammenspiel mit anderen Pflanzen in den jeweiligen Anbaugebieten sind maßgeblich wichtig für einen guten Hochlandkaffee. So wird dann ein Kaffee als besonders hochwertig bezeichnet, der wild in Wäldern mit den dort natürlichen Bedingungen wächst. Geerntet wird dieser Kaffee meist von Hand. Qualitativ nicht so hochwertiger Hochlandkaffee kann aber auch maschinell geerntet werden.